Die LehrerInnen in Mexiko kämpfen auf den Straßen – zusammen mit SchülerInnen, Studierenden, Eltern und anderen ArbeiterInnen. Die Regierung versucht, eine neoliberale Bildungsreform durchzusetzen, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern und das Bildungssystem für private Firmen zu öffnen.
Gegen diese Pläne haben die LehrerInnen mit Streiks und Demonstrationen im ganzen Land gekämpft. Sie besetzten den zentralen Platz von Mexiko-Stadt, den Zócalo, aber wurden am 13. September brutal geräumt. Der Zócalo wurde zum letzten Mal im Jahr 1968 geräumt, als die damalige Regierung protestierende Studierende massakrierte.
Trotz Verhaftungen und Verletzungen kämpfen die Lehrer weiter, zusammen mit Hunderttausenden weiteren Menschen. LehrerInnen in Berlin, die gerade für bessere Arbeitsbedignungen und gerechte löhne Streiks organisieren, haben sich mit ihren KollegInnen in Mexiko solidarisiert.
Am 2. Oktober, dem 45. Jahrestages des Massakers auf dem Zócalo, wollen wir uns auf einer Diskussionsveranstaltung mit der aktuellen Situation in Mexiko auseinandersetzen. Nach einem Referat von Chucho Kahl, einem mexikanischen Aktivisten, wird es viel Zeit für Fragen und Diskussion geben.
Wann: -Mittwoch, 2. Oktober (45. Jahrestag des Massakers von 1968), 18.30 Uhr
Wo: -Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, U6/U7 Mehringdamm
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