Max Karlmann
Heute, am 16. September, geht La Izquierda Diario, die erste Tageszeitung der argentinischen und lateinamerikanischen Linken, online. Gestartet wird sie von der PTS, aber soll für alle Linken offen sein, die an den Kämpfen der Arbeiter*innen und der Jugend teilnehmen.
Dabei ist das Ziel nicht, noch ein weiteres linkes Portal zu starten, sondern eine echte Tageszeitung mit Informationen und Meinungen und mit der Perspektive und dem Standpunkt der Linken zu schaffen. Dort wird über aktuelle Kämpfe und die Lebensbedingungen der Arbeiter*innenklasse, über die Gewerkschaften, über soziale Bewegungen, über Frauen und LGBTI, über die Bewegung der Jugend auf der ganzen Welt, über Ökonomie, Kultur, Kunst, Sport, Wissenschaften und das alltägliche Leben berichtet.
Mit KorrespondentInnen in 15 ländern und über 30 Städten – Mexiko, Venezuela, Costa Rica, Brasilien, Bolivien, Chile, Uruguay, den Vereinigten Staaten, Frankreich, Deutschland, England, dem spanischen Staat und anderen – gibt es Informationen über den internationalen Klassenkampf aus erster Hand.
In seiner Broschüre „Was tun?“ sah Lenin die Rolle einer Zeitung als die eines „kollektiven Organisators“. Eine Plattform, in der die russischen revolutionären Marxisten vor den Massen für ihre Ideen und gegen opportunistische und versöhnlerische Tendenzen kämpfen konnten – für den Aufbau einer Kampfpartei.
Diese Aufgabe stellt sich auch die PTS, aber an das 21. Jahrhundert angepasst. La Izquierda Diario soll mit den 1,2 Millionen Wähler*innen der FIT (Front der Linken und der Arbeiter*innen), sowie Millionen weiterer Arbeiter*innen und Jugendlicher dialogisieren und ein Umfeld schaffen, aus dem eine neue revolutionäre Partei der Arbeiter*innen hervorgehen kann.
Weitere Korrespondenten werden immer noch gesucht.
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